GESCHICHTE.
1573
LEPROSENHAUS
Eine erste Pflegestätte für kranke Pinzgauer und Durchreisende wird in der Kreuzgasse Zell am See eingerichtet. Heute befindet sich am unteren Ende der Kreuzgasse/Ecke Salzmannstraße ein Neubau mit Restaurant und Wohnungen.
1740
HEILSTÄTTE
Die für damaligen Zeit wohl anerkennenswerte aber sicherlich auch bescheidene Unterkunft kann bereits im Jahre 1740 durch eine Stiftung wohlhabender Bürger in Zusammenarbeit mit der Gemeinde zu einer Heilstätte ausgebaut werden.
1774
BRUDERHAUS
Erbaut in 1564. Von der damaligen Gemeinde im Jahre 1774 angekauft, ersetzt ab nun das sogenannte Bruderhaus – Haus Zell am See Nr. 47 – die Heilstätte in der Kreuzgasse.
1871
HL. VINCENZ VON PAUL
Die Schwestern des Ordens des heiligen Vinzenz von Paul übernehmen das Haus in ihre Obsorge und führen es ohne Unterbrechung mit einem Stand von 34 Betten bis zum Jahre 1947.
1942
LAZARETTSTADT
In den letzten Kriegsjahren des Zweiten Weltkrieges wird Zell am See zur Lazarettstadt. Viele Hotels, Gaststätten und Schulen werden in Lazarette umgewandelt und so ein Zentrum der Kriegskrankenpflege geschaffen.
1947
HOTEL KRONE WIRD KRANKENANSTALT
Das als Heereserholungsheim von der Besatzungsmacht beschlagnahmte ehemalige Hotel „Krone“ wird für die Unterbringung des Krankenhauses zugewiesen.
1952
VILLA SCHMITTENHÖHE
Im Jahre 1952 kann ein Anbau zur Unterbringung eines neuen Stiegenhauses, eines Krankenaufzuges und mehrerer Krankenzimmer fertiggestellt werden. In den Folgejahren wird noch die anrainende Liegenschaft ,,Villa Schmittenhöhe“ käuflich erworben und ebenfalls durch einen Zubau erweitert und mit dem Haupthaus baulich verbunden. In diesem Gebäude kann die Augenstation mit Sehschule sowie die Hals-, Nasen- und Ohrenabteilung untergebracht und getrennt davon ein Teil für Schwesternunterkünfte ausgestaltet werden. In diesem Umfang wird das Krankenhaus fast 30 Jahre von der Stadtgemeinde Zell am See als Rechtsträger geführt.
1968
STARTSCHUSS NEUBAU AM WIESENLEHEN
Ende der 60er Jahre bringt der außerordentliche Aufschwung der heimischen Wirtschaft, vor allem des Fremdenverkehrs, eine fast nicht mehr verkraftbare Auslastung des Bestandskrankenhauses mit sich, so dass ein Neubau kaum mehr aufschiebbar ist. Daraufhin erfolgte am 3. September 1968 der Beschluss, ein ca. 4 Hektar großes Areal aus der Liegenschaft Wiesenlehen, nordöstlich des Zellersees gelegen, für den Neubau des Krankenhauses zu erwerben.
1976
ERÖFFNUNG
Die Hauptaufgabe bei der Lösung eines Krankenhauses ist funktioneller Art. Dennoch ist den Architekten vom Anfang an klar, dass ein wesentlicher Akzent der Gestaltung des Hauses, seine Einbindung in die Landschaft sein muß. Ausserdem hat es vor allem auch jenen Rahmen zu geben, in welchem sich das Können und die Kunst ärztlicher Einstellung ausbreiten, entwickeln und vielleicht im einen oder anderer Fall zu genialer Höhe entfalten kann.
2015
AUS- UND UMBAU FÜR DAS KRANKENHAUS DER ZUKUNFT.
Eröffnet wird ein neuer Trakt für 278 Betten. Der Zentral-Operationsraum wird auf insgesamt sechs OP-Säle umgebaut, die Intensivstation und der Aufwachbereich erneuert und vergrößert.
2016
TAUERNKLINIKUM.
1 KRANKENHAUS – 2 STANDORTE.
Die neue Tauernkliniken GmbH steht zu 100 Prozent im Eigentum der Stadtgemeinde Zell am See. Insgesamt gibt es in beiden Häusern 406 Betten, 293 davon in Zell am See. An beiden Standorten sind im Tauernklinikum zu diesem Zeitpunkt 793 Mitarbeiter beschäftigt.
2019
SPATENSTICH – GENERALSANIERUNG MITTERSILL.
Das Tauernklinikum Mittersill wird zu einem medizinischen Kompetenzzentrum – Klinik mit Gesundheitszentrum. Im Mittelpunkt stehen dabei ein Erweiterungsbau sowie die Modernisierung des Bestandsgebäudes.
2021
KRANKENHAUS DER ZUKUNFT NIMMT MIT FERTIGSTELLUNG DES BAUTEILS A GESTALT AN.
Im letzt vollendeten Bauteil finden Endoskopie, Verwaltung sowie die Gesundheit- und Krankenpflegeschule längst benötigten Raum.
2022
ÖKOLOGISCHER GENESUNGSRAUM BEWEGT GROSS UND KLEIN.
Das Tauernklinikum Zell am See geht eigene Wege mit dem Ziel ein nachhaltiges Gesamtkonzept für das Krankenhaus zu entwickeln und durch die Kombination aus Hightech Medizin mit der Natur schafft das Tauernklinikum Zell am See ganzheitliche Gesundheit und lebt Nachhaltigkeit vor.
Entstanden sind Freiräume für Patient:innen, Besucher:innen und Mitarbeiter:innen zur Erholung und Genesung.